Rollstulbasketballer "FlinkStones Graz"

Dienstag, 26. November 2019

 Das Rollstuhlbasketballteam "FlinkStones Graz" hat mit dem Sieg der Gruppenwertung in der Qualifikation der Europa League in Grenoble, Anfang März dieses Jahres, nicht nur seinen größten internationalen Erfolg verbucht, sondern damit verbunden auch das Ticket zur Teilnahme am Finalturnier in Vigo (Spanien) gelöst. Dieses wurde vom 25. bis 28. April 2019 ausgetragen. Um dem Team "RBB Flinkstones Graz" die Teilnahme auch finanziell zu ermöglichen, hat der RC Feldbach die Grazer Rollstuhlbasketballer mit einem Betrag von EUR 1.000,- unterstützt. In Summe mussten über 14.000 Euro aufgebracht werden. Dazu wurde auch eine Kooperation mit den oststeirischen Rotary Clubs gestartet.

 Nach einigen (terminlichen) Anläufen hat es nun geklappt, eine "Nachlese" vom Finalturnier in Vigo wurde den Mitgliedern des RC Feldbach an diesem Abend präsentiert.

Obmann und Spielertrainer Christoph Edler von den RBB "Flinkstones Graz" hat im Rahmen seiner Ausführungen auch äußerst interessant dargelegt, dass der Rollstuhlbasketball nicht nur zu den am besten adaptierten Sportarten im Behindertensport zählt, sondern auch die am weitest verbreitete Sportart auf der Welt ist - die es sogar nicht körperlich beeinträchtigten Sportlern ermöglicht, gemeinsam mit behinderten Sportlern, an den kompetitiven Wettkämpfen teilzunehmen.

Ferner gab Vortragender Christoph Edler einen Überblick über Trainingseinheiten, Spielregeln, Rollstuhlaufbau, Spielfeldgröße, Korbhöhe, Punkteanzahl am Spielfeld (14,5 Punkte dürfen nicht überschritten werden - die Punkte sind abhängig vom Beeinträchtigungsgrad) und dergleichen mehr, wo ersichtlich wurde, dass sich der Rollstuhlbasketball eigentlich kaum vom normalen Basketball unterscheidet.

Der Unterschied zu anderen Ländern liegt darin, so Christoph Edler, dass der Rollstuhlbasketballsport in Österreich als Hobby betrieben wird, während dieser in einigen anderen europäischen Ländern als Spitzensport mit Profibetrieb etabliert ist.